Oprtalj
Oprtalj ist ein malerisches im Westosten Istriens auf einem hohen Hügel (378 m ü.M.) gelegenes Städtchen, das zum ersten Mal 1115 erwähnt wurde. Im Mittelalter wurde es zum Sitz verschiedener Feudalherren sowie zum Kirchengut. Seit Anfang des 19. Jhs., als das Städtchen von den Venezianern besetzt wurde, bis zur Hälfte des 20. Jhs. War es unter der französischen, österreichischen und italienischen Herrschaft. 1993 bekommt es in der Republik Kroatien den Status einer Gemeinde
Mehr über Oprtalj
Das angebot des Dorftourismus auf der Anhöhe von Zrenj schließt auch die Möglichkeit eines längeren Aufenthaltes ein und stellt seine Objekte allen zur Verfügung, die sich nach Ruhe weit vom städtischen Lärm sehen, sowie nach der frischen Luft un desunden einheimischen Spezialitäten.
Im malerischen Canon des Flusses Mirna quellt unter einem großen senkrechten Fels (86m) das heilsame Thermomineralwasser. Da befindet sich auch moderne bekannte Kurort Hl. Stephen-Heilbäder Istriens, dessen Schweffelwasser, Thermal und Schlammbäder zur Heilung rheumatischer Krankheiten, Neuralgie und endokrinen Systems benutzt werden.
Bis auf heutigen Tag lebt die alte Tradition der Vorbereitung typischer für dieses Gebiet charakteristischer Speisen.
Auf einer Oberfläche von 70 km2 mit 1100 Einwohnern stellt die Gemeinde Oprtalj eine der am schwächsten besiedelten Gemeinden istriens dar. Mildes mediterranes Klima, viel Sonne und die Anhöhe von Zrenj bildeneine günstige Grundlage für die Entwicklung des Wein-und Obstbaus, Olivenbaus und der Viezucht.In den Wäldern leben verschiedene Pilzarten, unter denen auch der welt bekannte außerordentlich leckere Trüffel. Das an Flora und Fauna reiche Gebiet bitet Jagdmöglichkeit.
In etwa zwanzig Kirchen auf diesem Gebiet wurde im Laufe der Jahrhunderte ein großes unschätzbares Reichtum an sakralen Kunstwerken aufbewahrt.Jede Kirche – eine Geschichte, die vom Leben dortiger Menschen erzählt.
Oprtalj, Pfarrkirche des Hl.Juraj, aus 1517,Glockenturm aus dem 16. Jh., beendet 1740. Zrenj ist auch angeblich der Geburtort des Heiligen Jeronimus (345-420). Copic, Dreischiffige Kirche der Hl. Jungfrau Maria od snijega aus 1492. Macht man einen Ausflug auf den fahrrad oder wandert man einfach durch das Istrien, endeckt man zauberhafte Landschaften, Wälder, Felsen, Höhlen, Bäche, alte Häuser und Mühle. Das touristische Angebot Istriens umfaßt schon den Dorf-und Jagdtourismus, und markierte Wanderwege und Wienstraßen führen zu den besten Weinkellern.